„Und wie geflügelt entschwebte, vom freundlichen Winde getrieben, unser gerüstetes Schiff zu der Insel der Sirenen. Plötzlich ruhte der Wind; von heiterer Bläue des Himmels glänzte die stille See….“


Die Gefährten falten eilig die Segel und setzen sich an die Ruder. Odysseus folgt dem Rat der Kirke und versiegelt ihnen die Ohren mit Wachs. Sich selbst aber lässt er an den Mast fesseln, um den Sirenen zu lauschen. Zwischen den Gebeinen modernder Menschen und den Trümmern der Schiffe kündet ihr heller Gesang ihm von Vergangenheit und Zukunft.


In der Odyssee spielt die Sirenenepisode eine zentrale Rolle. Immer wieder wird eine Natur gezeigt, die auch den Tod und das Jenseits beinhaltet.

Man hört Geschichten von der öden Weite des Meeres, Geschichten die  an den Gestaden der grauen Salzflut spielen und von Mannen, die die graue Woge mit Rudern schlagen.
























 

„Gestrandetes Floß“, 2018, Collage auf Gesso, Fotoprint, Öl,  50 x 65 cm











































„Versunkene Sirenen“, 2019, Collage: Acryl, Öl auf Leinwand, 130 x 90 cm


























„Von unsichtbarer Hand“, 2019, Acryl, Öl auf Leinwand, 100 x 130 cm
















Der antike Geograph Strabon verortet die Sirenen auf drei kleinen, küstennahen Inseln in der Bucht von Salerno im Tyrrhenischen Meer. Nach Platon sind die Sirenen die Urheberinnen der Sphärenmusik.


...Sphärenklänge


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Brigitte Nolden                              Odysseus und die Sirenen